Timeline

22.04.1999 Stadtverordnetenversammlung beschließt die Stadtwaldstiftung Laubach zu gründen – Grundlage war ein Gutachten von Dr. Jens Borchers und eine Initiative von Christian Raupach (Geschäftsführer Hess. Waldbesitzerverband) und Bürgermeister Claus Spandau.

31.05.1999 Regierungspräsidium Gießen genehmigt die „Stadtwaldstiftung Laubach“ – die Nutzung (der sog. "Nießbrauch") des Stadtwaldes bildet das Vermögen der privaten Stiftung.

1999 Von Beginn an wurde der Vorstand der Stadtwaldstiftung von einem fünfköpfigen Kuratorium begleitet, das aus Forstleuten und Personen aus Politik, Wissenschaft und Wirtschaft besteht.

01.10.1999 Vergabe der Waldbewirtschaftung an den privaten Forstdienstleister KIS GmbH – persönlich übernahmen die Herren Klüber, Imhof und Busch die Tätigkeiten.

Nov. 1999 Einigung zwischen Land Hessen und Stadtwaldstiftung, diese als Pilotprojekt eines privat bewirtschaften Stadtwaldes anzusehen.

01.10.2002 Fertigstellung einer neuen Forsteinrichtung – basierend auf eine Stichprobenerhebung im Jahr 2000 – die erste qualifizierte Stichprobeninventur in Hessen! Diese ermöglicht messbare Vergleichsdaten bei kommenden Inventuren.

01.10.2003 Übernahme der Bewirtschaftung durch die KB Forst GmbH – weiter bestehend aus den Herren Klüber, Imhof und Busch

03.09.2004 Unterzeichnung des ersten hessischen FFH-Vertrages durch Forstminister Wilhelm Dietzel und Claus Spandau im Rathaus Laubach. Der Vertrag regelt das Zusammenspiel von Bewirtschaftung und den Zielen der FFH- und Vogelschutzrichtlinie.

02.12.2004 Tagung zum fünfjährigen Bestehen der Stadtwaldstiftung Laubach mit Themen zu: „Zukunftsweisende Forstwirtschaft – neue Wege in kommunalen Wäldern“

2006 Die Stadtwaldstiftung Laubach erhält den Spar-Euro des Hess. Städte- und Gemeindebundes und des Steuerzahlerbundes Hessen für den verantwortungsvollen und wirtschaftlichen Umgang mit dem Vermögen der Bürger.

18.01.2007 Orkan „Kyrill“ mit ca. 15.500 Kubikmeter Holzanfall

2007 Ökologisches Gutachten (Dr. Dietz) über den Laubacher Stadtwald und Anerkennung von ca. 13,8 Mio. Ökopunkten durch die UNB Gießen

11.09.2007 Schlussbericht des Landesrechnungshofs: Vergleichende Prüfung „Kommunaler Waldbesitz“ – es wurden 21 kommunale Wälder auf ihre Wirtschaftlichkeit untersucht. Die Stadtwaldstiftung Laubach belegte im „Ranking“ der untersuchten Bereiche jeweils nur erste und zweite Plätze. Wesentlicher Kritikpunkt war der hohe Standard bei den Waldwegen und ein zu hoher Pflegeaufwand.

01.03.2008 Orkan „Emma“ mit ca. 6.500 Kubikmeter Holzanfall

2008 Errichtung des Ruheforstes „Vogelsberg“

07.11.2009 Festakt zum zehnjährigen Bestehen der Stadtwaldstiftung Laubach mit Beiträgen zur Klimaerwärmung, Produktewandel im Forst, zukunftsorientierter Forstwirtschaft und Rückblicken zur Entwicklung der Stadtwaldstiftung Laubach

28.02.2010 Orkan „Xynthia“ mit folgenden Stürmen brachte ca. 7.700 Kubikmeter Holzanfall

2011 Flächenerweiterung im Ruheforst „Vogelsberg“

24.01.2011 Aufnahme der Tätigkeit des Beirates (Stiftungsmittel)

01.10.2012 Forsteinrichtung mit 2. Stichprobeninventur zeigt Steigerung der Holzvorräte um 12%

20.12.2012 Neufassung der Stiftungsverfassung der Stadtwaldstiftung Laubach

24.01.2013 Aufnahme der Tätigkeit der Vergabekommission (Stiftungsmittel)

01.06.2013 Richtlinien für die Vergabe von Stiftungsmitteln der Stadtwaldstiftung Laubach

01.10.2016 1. Änderung der Richtlinien für die Vergabe von Stiftungsmitteln der Stadtwaldstiftung Laubach

18.01.2018 Orkan „Friedericke“ mit ca. 6.500 Kubikmeter Holzanfall

26.06.2018 10-jähriges Jubiläum RuheForst „Vogelsberg“

01.06.2019 Waldtag zum 20-jährigen Bestehen der Stadtwaldstiftung Laubach

18.09.2019 Symposium zum 20-jährigen Bestehen der Stadtwaldstiftung Laubach

2018 bis 2023 Das extreme Trockenjahr 2018 und die nachfolgenden in der Vegetationsperiode niederschlagsarmen Jahre lassen die Käferpopulation im Stadtwald Laubach so enorm ansteigen, dass 2/3 der Fichtenbestände sterben. Aber auch alle anderen Baumarten leiden unter der Trockenheit und vertrocknen teilweise. Auch hier bringen Pilze und Insekten qualitative Schäden oder führen zu schnellerem Absterben. Diese Entwicklung hat gravierende und lang anhaltende Folgen für die Stadtwaldstiftung.